Die Gastronomiebranche steht vor zahlreichen Herausforderungen: Personalmangel, steigende Betriebskosten und neue Kundenbedürfnisse. Wie kann man darauf reagieren? Besonders in der Hospitality-Branche bietet ein Hotel POS-System mit integriertem Self-Order-Kiosk Vorteile: Es kann nicht nur die Bestellprozesse optimieren und diverse Abteilungen verknüpfen, sondern auch das gesamte Gästeerlebnis verbessern.

Inhaltsverzeichnis

Self-Order-Kiosks auf dem Vormarsch

Selbstbedienungskonzepte setzten sich überall durch. Die Gäste wollen autonome Prozesse und die Branche leidet an Personalmangel – so setzen immer mehr Restaurants und Hotels auf Alternativen zum klassischen Service. Digitale Bestellungen werden vom Trend zum Muss.

Im Hotel- und Gastrobetrieb wird mit Automatisierungen an unterschiedlichen Stellen reagiert. Check-In-Kioske sind beispielsweise im Hotelbetrieb schon ziemlich weit verbreitet. Diese Technologie beschleunigt den Check-In-Prozess und kann durch QR-Codes leicht eingerichtet werden. Bequemer geht es kaum: Die Gäste kommen an, können sich ohne lange Wartezeiten und nur mit der Buchungsnummer einchecken und direkt aufs Zimmer gehen. Die Kiosks können mit individuellem Branding versehen werden und sind durch weniger Papierwirtschaft umweltfreundlicher.

Auch in der Gastronomie setzt sich die Autonomie beim Bestellen durch. Bestellungen über QR-Codes revolutionieren die Branche und bieten eine praktische Lösung, die während der Pandemie an Bedeutung gewonnen hat. Diese Technologien können individuell angepasst werden, von der reinen Bestellfunktion bis hin zur Selbstabholung. Dazu kommen Self-Order-Kiosks. Besonders in Schnellrestaurants sind diese auf dem Vormarsch, aber sie passen auch gut in andere Konzepte, weshalb wir sie etwas näher betrachten werden.

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Vorteile von Self-Order-Kiosks

Wie alle digitalen Bestellsysteme bringen auch die Self-Service-Kiosks diverse Vorteile mit sich.

Technische Vorteile: Intuitive Bedienung und Integration ins POS

Self-Order-Kioske bieten eine intuitive Bestelloberfläche, die in verschiedenen gastronomischen Umgebungen eingesetzt werden kann. Es braucht keine langen Erklärungen, die Gäste finden schnell und ohne Sprachbarrieren, was sie suchen, Filteroptionen nach Menüs und Zutaten machen es zusätzlich einfach.

Die Self-Ordering-Gastronomie hat auch diverse Vorteile für Betreiber in Sachen Technologie. Inhalte können schnell aktualisiert werden und es gibt bei Bedarf ein Tischbuchungssystem. Die Bestellungen gehen direkt in die Küche und die Aktualisierung der Speisekarte passiert in Echtzeit. Da die Systeme vollständig in POS-Systeme integriert sind, können sie auch mit der Bestandsübersicht verknüpft werden und die erfassten Daten liefern somit wertvolle Einblicke in das Kundenverhalten. Beides hilft bei der Optimierung des Angebots und zukünftigen Planungen.

Wirtschaftliche Vorteile: Kostensenkung und Upselling

Durch Self-Order-Kiosks können Restaurants langfristig Kosten senken. Personal kann für wichtigere Aufgaben eingesetzt werden, die Effizienz wird gesteigert. Dazu kommt ein nicht unwesentlicher Punkt: das Upselling. Darf es noch eine Pommes dazu sein? Dieser Wein passt besonders gut zum gewählten Gericht! Studien zeigen, dass Gäste mehr ausgeben, wenn sie ihre Bestellungen selbst aufgeben, da sie häufiger Zusatzoptionen wählen.

Vorteile für die Gäste: Kontaktlos, schnell und weniger Fehler

Self-Order-Kioske bieten eine kontaktlose, schnelle und unkomplizierte Bestellmöglichkeit. Sie sparen Zeit, da der Bestellvorgang effizienter abläuft und das Personal mehr Zeit für den direkten Gästekontakt hat. Die Fehlerquote bei Bestellungen sinkt, da die Gäste ihre Bestellungen selbst überprüfen können. Dies erhöht die Zufriedenheit und fördert die Kundenbindung.

Mews Absatz

Mit dem Cloud-ePOS von Mews sind alle Informationen an einem Ort gesammelt und es kann von überall aus darauf zugegriffen werden. Von der Speisekarte bis zu Tischreservierungen wird alles über das POS-System verwaltet. Bestellungen werden direkt in die Küche geschickt und der Systemzugang durch Benutzerlisten kontrolliert.

Nachteile von Self-Order-Kiosks

Hohe Anschaffungskosten

Natürlich kostet die Anschaffung der neuen Technologie erst einmal Geld. Auch wenn die Integration schnell passiert ist und es keine ausführlichen Einweisungen braucht, muss der Kiosk erst einmal angeschafft und installiert werden. Diese Kosten variieren natürlich je nach Anpassungsanforderungen und Anzahl der benötigten Kiosks. Bei der Kalkulation ist aber zu beachten, dass die Systeme langfristig Kosten senken, indem sie Prozesse automatisieren und Personal effizienter einsetzen.

Weniger Interaktion

Was einige als Vorteil empfinden, sehen andere als Nachteil: die geringere Interaktion zwischen Personal und Gästen. Das kann das Gesamterlebnis der Gäste beeinflussen, insbesondere in Einrichtungen mit Sitzplätzen, wo persönliche Empfehlungen und Beratung geschätzt werden. Die Akzeptanz hängt stark von der Zielgruppe ab, wobei jüngere Gäste tendenziell weniger Wert auf persönliche Interaktion legen. Hier gilt es vorab die eigene Zielgruppe einzuschätzen, bei Bedarf kann auch hybrid gearbeitet werden, sodass die Gäste bei Bedarf Ansprechpartner finden. 

Abneigung gegen Technologie

Wir befinden uns in einer Umbruchzeit und es wird immer Gruppen geben, die neue Technologie ablehnen oder ihnen zumindest skeptisch gegenüberstehen. So kann es trotz der zunehmenden Zahl von Self-Order-Kiosks immer noch Gäste geben, die nicht darüber bestellen möchten. Dies könnte einige Gäste dazu veranlassen, alternative Lokale zu suchen, die traditionellen Service bieten. Je nach Zielgruppe kann auch eine hybride Lösung hier weiterhelfen.

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Passt ein Self-Order-Kiosk zu deinem Gastronomie-Konzept?

Self-Service-Kiosks sind also je nach Zielgruppe eine wirtschaftlich sinnvolle Investition. Um herauszufinden, ob sie zum eigenen Restaurant passen, sollten einige Faktoren durchdacht werden. 

Analysiere, was zu deinem Restaurant und deinen Gästen passt

An erster Stelle steht natürlich die eigene Zielgruppe. Ein Fast-Food-Restaurant hat andere Bedürfnisse als ein Sternerestaurant, eine feste Menükarte ist eine andere Voraussetzung als viele kombinierbare Optionen. Die Erwartung an das Restauranterlebnis ist ein entscheidender Punkt. Genauso wie das Alter der Zielgruppe und die Affinität zu moderner Technologie.

Wer unsicher ist, sollte unbedingt den aktuellen Betrieb beobachten und sich Feedback von Mitarbeitern und Gästen einholen. Lange Warteschlangen und eine hohe Fehlerquote sind beispielsweise Indikatoren, dass effektivere Bestellvorgänge ein besseres Erlebnis ermöglichen würden.

Die Mischung macht’s: der hybride Ansatz

Wer sich nicht ganz für die Automatisierung entscheiden kann, aber die Vorteile mitnehmen möchte, kann auch einen hybriden Ansatz in Erwägung ziehen. Dabei werden sowohl Self-Order-Kiosks als auch traditioneller Service durch Mitarbeiter angeboten. So können digital affine Gäste oder welche unter Zeitdruck die digitale Variante nutzen, während Gäste mit Wunsch nach Beratung mit dem Personal sprechen können.

Fazit

Self-Order-Kiosks können das Kundenerlebnis in Restaurants erheblich verbessern, den Umsatz steigern und die Effizienz erhöhen. Sie ermöglichen eine reibungslose Bestell- und Bezahlfunktion, reduzieren Fehler und entlasten das Personal. Trotz der Anschaffungskosten und möglichen Nachteile, wie geringere persönliche Interaktionen und Abneigung gegen Technologie, bieten sie viele Vorteile. Ein hybrider Ansatz kann die Akzeptanz erhöhen und die Flexibilität für Gäste verbessern.

 

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