SEO-Leitfaden für Unterkünfte: Wie du das SEO-Ranking deiner Unterkunftswebsite verbessern kannst

Was ist SEO?

SEO (Suchmaschinenoptimierung) meint eine Reihe von Techniken, die dafür sorgen, dass eine Website, wie z. B. die offizielle Seite einer Unterkunft, unter den ersten Suchergebnissen bei Google oder anderen Suchmaschinen erscheint.

Stell dir vor, du planst eine Reise nach Berlin mit deinem Hund und du brauchst eine haustierfreundliche Unterkunft im Stadtzentrum. Du würdest wahrscheinlich Folgendes in die Suchzeile eingeben: „Haustierfreundliche Unterkünfte im Zentrum von Berlin“. SEO bringt die Websites der Unterkünfte, die deinen Suchkriterien entsprechen, an die Spitze der Suchergebnisse. So vermeidest du als Nutzer/-in, dass du dich zwischen Tausenden von Seiten verlierst, und kannst ganz einfach genau das finden, was du brauchst. Das ist wichtig für die Unterkunft, denn es hilft dabei, den idealen Gast anzulocken: jemanden, der genau das sucht, was die Unterkunft bietet.

Warum ist SEO für Unterkünfte von Bedeutung?

SEO ist für Unterkünfte wichtig, denn die meisten Reisenden beginnen ihre Suche nach einer Unterkunft online. Wenn deine Unterkunft nicht unter den ersten Ergebnissen erscheint, ist das so, als ob sie nicht existiert. Hier sind vier wichtige Gründe, die deutlich machen, warum SEO für deine Unterkunft ein Muss ist::

1 – Online-Sichtbarkeit

Egal wie toll deine Unterkunft ist, wenn niemand sie bei Google findet, ist es, als gäbe es sie nicht. Selbst durch das Erscheinen auf der zweiten Seite von Google verpasst man Chancen. SEO stellt sicher, dass deine Website direkt vor den Augen derer ist, die aktiv nach einer Unterkunft suchen.

2 – Finde deinen perfekten Gast

Mit der richtigen Suchmaschinenoptimierung finden dich Menschen, die genau nach dem suchen, was du anbietest, z. B. „Haustierfreundliche Unterkunft im Zentrum von Berlin“. Das ist der beste Weg für deine Unterkunft, die perfekten Gäste zu empfangen!

3 – Mehr Direktbuchungen

Wenn du in den Suchergebnissen organisch auftauchst, kannst du die Abhängigkeit von Online-Reiseagenturen (OTAs) verringern, was zu mehr Direktbuchungen und damit zu mehr Einnahmen für deine Unterkunft führt.

4 – Der Konkurrenz voraus

Mit einer guten SEO-Strategie steht deine Unterkunft ganz oben in den Suchergebnissen und lässt die Konkurrenz weit hinter sich. Wer würde nicht gern an der Spitze der Liste stehen?

So optimierst du die SEO deiner Unterkunftswebsite

Erfolg in der digitalen Welt beginnt mit einer soliden SEO-Strategie. Wenn du willst, dass sich deine Unterkunft von der Konkurrenz abhebt und mehr Aufrufe anlockt, ist es wichtig, die SEO deiner Website zu optimieren (sowohl On-Page als auch Off-Page). Und vergiss nicht die lokale SEO, denn viele deiner potenziellen Gäste suchen nach Unterkünften in der Nähe ihres Wohnorts.

Im Folgenden gehen wir auf vier wichtige Optimierungsbereiche ein (mit kleinen Unterbereichen und Geheimtipps):

• On-Page-SEO
• Off-Page-SEO
• Lokale SEO
• SEM-Strategie

Aber lass dich nicht einschüchtern, konzentriere dich einfach und hab Spaß beim Lernen. Jeder Tipp ist einfach anzuwenden und wird deine Website bei Google im Nullkommanichts nach oben bringen!

1. On-Page-SEO: eine solide Grundlage

On-Page-SEO bezieht sich auf Optimierungen, die direkt an den Inhalten und der Struktur deiner Website vorgenommen werden. Hier sind einige grundlegende Tipps:

A – Keyword-Recherche

Vor der Optimierung musst du eine gute Keyword-Recherche durchführen. Das bedeutet, dass du herausfinden musst, mit welchen Wörtern die Leute nach einer Unterkunft in deiner Stadt suchen. Finde die beliebten Keywords, die Aufrufe generieren, mit Tools wie Google Keyword Planner oder Semrush.

Ein Tipp: Suche nach Wörtern mit Suchabsicht. Das heißt, du musst verstehen, was die Nutzer/-innen möchten, wenn sie etwas bei Google eingeben. Jemand, der zum Beispiel nach „günstigen Hotels im Zentrum von Berlin“ sucht, ist wahrscheinlich bereit, eine Reservierung vorzunehmen, während jemand, der nach „den besten Luxushotels in Berlin“ sucht, nach High End-Optionen sucht. Ist dir der Unterschied bewusst?

B – Inhaltsoptimierung

Sobald du deine Keywords hast, musst du sie strategisch auf deiner Website einsetzen. Platziere sie in Titeln (H1) sowie Überschriften (H2, H3 usw.) und verteile sie im Haupttext. Doch Vorsicht! Vermeide das gefürchtete Keyword-Stuffing, das, wie der Name schon sagt, daraus besteht, Keywords einzufügen, als gäbe es kein Morgen. Google erkennt das, mag es nicht und kann deine Seite abstrafen, wenn du es zu oft machst. Das Wichtigste ist, dass deine Inhalte natürlich, relevant und nützlich für die Besucher/-innen deiner Seite sind.

C – Meta-Titel und Meta-Beschreibung

Vergiss dieses dynamische Duo nicht! Der Meta-Titel ist der Titel, der in den Suchergebnissen angezeigt wird, und ist das Erste, was die Leute sehen. Wenn du zum Beispiel ein haustierfreundliches Hotel hast, könnte dein Meta-Titel etwa so lauten: „Bestes Hotel im Zentrum von Berlin | Haustiere willkommen“. Der Meta-Titel sollte nie länger als 60 Zeichen sein (einschließlich Leerzeichen). Sonst wird er in den Suchergebnissen nicht vollständig angezeigt. 

Die Meta-Beschreibung ist der kleine Text, der unterhalb des Titels in den Google-Ergebnissen erscheint. Obwohl sie sich nicht direkt auf dein Ranking auswirkt, spielt sie eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Nutzer/-innen zum Klicken auf deine Seite zu bewegen. Achte darauf, dass sie ansprechend, kurz und verlockend ist, zum Beispiel: „Genieße einen unvergesslichen Aufenthalt im Herzen von Berlin mit deinem Haustier. Buche noch heute und erhalte 10 % Rabatt.“ Die Meta-Beschreibung sollte maximal 158 Zeichen lang sein (einschließlich Leerzeichen).

D – Verbesserung des Nutzungserlebnisses

Das Nutzungserlebnis wird von Google sehr geschätzt. Damit ist gemeint, dass deine Website schnell und einfach zu navigieren sein und ein ansprechendes Design haben muss. Vergiss nicht, sie für Mobilgeräte zu optimieren. Das ist heutzutage unerlässlich. Das bedeutet einfach, dass deine Website auf Smartphones und Tablets einwandfrei aussehen und funktionieren sollte. Wenn deine Website langsam lädt oder auf einem Mobilgerät schwer zu bedienen ist, wirst du Einbußen bei den Aufrufen haben. Und glaub mir, Google merkt das.

Um dem entgegenzuwirken, musst du sicherstellen, dass deine Website schnell lädt (Niemand will länger als 3 Sekunden warten!) und einfach zu bedienen ist, mit klaren Menüs und leicht zugänglichen Schaltflächen.

E – Indexierung und Crawling

Wenn Google deine Website besucht, ist es sein Ziel, alle URLs zu crawlen, die es findet, z. B. deine Homepage, die Buchungsseite oder die Zimmerseiten. Durch diesen Prozess, auch Crawling genannt, kann Google entscheiden, welche Seiten in den Suchergebnissen angezeigt werden sollen. Allerdings müssen nicht alle Seiten deiner Website von Google gecrawlt werden, vor allem, wenn sie für die Besucher/-innen deiner Seite nicht relevant sind oder keinen Mehrwert für die Suchergebnisse bieten. Zum Beispiel sind Seiten wie Anmeldeseiten, Datenschutzrichtlinien oder sogar abgelaufene Sonderangebote für Nutzer/-innen, die eine Unterkunft suchen, wertlos.

Um zu verhindern, dass Google Zeit mit der Überprüfung dieser Seiten verschwendet, kannst du die Datei robots.txt im Stammverzeichnis deiner Website (z. B.(https://www.mews.com/robots.txt) verwenden, um den Zugriff auf irrelevante URLs zu blockieren. Auf diese Weise optimierst du dein Crawl-Budget, d. h. die Zeit und den Aufwand, den Google für das Crawlen deiner Website aufwendet, und kannst dich auf die Seiten konzentrieren, die du wirklich indexiert haben möchtest, wie z. B. deine Buchungsseite oder den Zimmerbereich.

Wenn du möchtest, dass Google eine Seite weiterhin crawlt, sie aber nicht in den Suchergebnissen erscheinen soll, kannst du den Tag „noindex“ in den HTML-Code der betreffenden Seite einfügen.

F – Fokus auf der internen Verlinkung

Die interne Verlinkung ist wie ein Netz von Straßen und Autobahnen zwischen den wichtigsten Seiten deiner Website, das Google hilft, die wichtigsten Seiten zu erkennen. Wenn du zum Beispiel einen Blogbeitrag zum Thema „Was tun bei Hitze in Berlin“ schreibst, könntest du einen Link einfügen, auf dem steht: „Entspann dich in unseren Zimmern, die mit Klimaanlage und Minibar ausgestattet sind.“ Tadaa! Dadurch werden die Besucher/-innen deiner Website zu der Seite mit den Zimmern geleitet und gleichzeitig wird Google klar, dass diese Seite wichtig ist.

Diese Art der internen Verlinkung hilft Google nicht nur deine Website effizienter zu crawlen und die wichtigen Seiten leichter zu finden, sondern verbessert auch die Indexierung, weil Google diese Seiten in seinem Analyseprozess entdeckt und priorisiert. Außerdem verbessert es das Nutzungserlebnis, indem es die Besucher/-innen der Seite zu relevanten Inhalten führt und dazu beiträgt, dass diese Seiten in den Suchergebnissen besser platziert werden. 

2. Off-Page-SEO: Autorität und hochwertige Links

Off-Page-SEO konzentriert sich auf Maßnahmen, die außerhalb deiner Website durchgeführt werden, um ihre Sichtbarkeit und Online-Autorität zu verbessern. 

Hier sind einige wichtige Strategien, die du anwenden kannst:

A – Linkaufbau

Hochwertige eingehende Links oder Backlinks sind ein wichtiges Zeichen für Suchmaschinen, dass deine Website relevant und vertrauenswürdig ist. Je mehr Links du von angesehenen Websites erhältst, desto sichtbarer bist du in den Suchergebnissen. Suche nach Möglichkeiten, Links zu generieren, z. B. mit Hotelverzeichnissen, Reiseblogs oder Buchungsportalen. Du könntest auch mit Influencer/-innen zusammenarbeiten oder wertvolle Inhalte erstellen, die von anderen Websites verlinkt werden können

Wir empfehlen, natürlich verlinkbare Inhalte auf deiner Website zu erstellen, wie z. B. PDFs, Infografiken oder herunterladbare Leitfäden. Diese Ressourcen sind nicht nur für die Besucher/-innen deiner Seite wertvoll, sondern werden wahrscheinlich auch von anderen Websites geteilt. Du kannst zum Beispiel eine Infografik mit folgendem Titel erstellen: „Die 5 besten versteckten Orte in Berlin für ein fantastisches Selfie“. Gut, oder? Nicht nur deine Gäste werden sie sehen wollen, sondern auch Influencer/-innen, Reiseblogger/-innen und Reisemedien werden auf deine Website verlinken wollen, damit auch ihre Leserschaft diese fantastischen Orte entdecken kann.

Die Erstellung dieser Art von Inhalten ist wie das Verstecken von Süßigkeiten an Ostern: Alle wollen mitmachen und werden weitersuchen, um noch mehr zu bekommen!

B – Aktiv auf Social Media

Soziale Medien spielen eine entscheidende Rolle bei der Werbung für deine Unterkunft und bei der Generierung natürlicher Links. 

Erstelle Social-Media-Profile für deine Unterkunft und teile regelmäßig relevante und ansprechende Inhalte. Interagiere mit deinen Follower/-innen, antworte auf Kommentare und Fragen und bewerbe Sonderangebote oder Veranstaltungen. 

Je mehr deine Präsenz in den sozialen Medien wächst, desto wahrscheinlicher ist es, dass andere deine Inhalte teilen und auf sie verlinken.

C – Generiere Bewertungen

Positive Gästebewertungen sind ein guter Weg, um Vertrauen aufzubauen und deinen Ruf im Netz zu verbessern, aber das ist noch nicht alles. 

Jedes Mal, wenn deine Gäste deine Unterkunft erwähnen und einen Link zu deiner Website hinzufügen, verbessert sich auch dein Ranking in den Suchergebnissen. Deshalb ist es von Vorteil, wenn du deine Gäste dazu ermutigst, Bewertungen in Bewertungsportalen und auf Testimonial-Plattformen zu hinterlassen.

3. Lokale SEO: So erreichst du Reisende in deiner Region

Die lokale SEO ist besonders wichtig für Unterkünfte, da Reisende oft über den Standort nach Unterkünften suchen. 

Hier sind einige nützliche Tipps, um deine lokale Sichtbarkeit zu verbessern:

A – Google Unternehmensprofil

Registriere und verifiziere deine Unterkunft bei Google Unternehmensprofil, ein wichtiges Tool, um deine Präsenz vor Ort zu verbessern. Gib alle Informationen an, einschließlich Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten usw. Und vergiss nicht, hochwertige Fotos hochzuladen! 

Außerdem solltest du deine Gäste bitten, Bewertungen in deinem Google Unternehmensprofil zu hinterlassen, da dies deine lokale Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit erhöht.

B – Lokale Erwähnungen

Lokale Erwähnungen sind Erwähnungen deiner Unterkunft in lokalen Verzeichnissen und Websites. Achte darauf, dass die Informationen deiner Unterkunft, wie Name, Adresse und Telefonnummer, in allen Zitaten einheitlich sind, um dein lokales Ranking zu verbessern.

C – Lokale Keyword-Optimierung

Verwende relevante lokale Keywords in deinen Inhalten, vor allem in den Beschreibungen deiner Unterkunft und auf ortsbezogenen Seiten. 

Wenn sich deine Unterkunft zum Beispiel in Hamburg befindet, solltest du Schlüsselwörter wie „Hotel in Hamburg“, „Unterkunft in Hamburg“ usw. verwenden. So kannst du die Aufmerksamkeit von Reisenden, die an einem bestimmten Ort nach einer Unterkunft suchen, auf dich lenken.

D – Steigere das Content-Marketing

Content-Marketing ist ein wichtiges Tool deiner lokalen SEO-Strategie und bietet viele Vorteile für deine Unterkunft. Ein aktueller Blogbeitrag mit relevanten und nützlichen Inhalten hilft nicht nur dabei, Reisende anzuziehen, sondern verbessert auch das Ranking deiner Website in der lokalen Suche. 

Wenn du nützliche und unterhaltsame Inhalte veröffentlichst, wie z. B. „Die 5 geheimen Bars in Berlin, die sogar die meisten Einheimischen nicht kennen“ oder „So machst du ein episches Foto vor dem Brandenburger Tor, ohne eine Schlange von Touristen hinter dir“, ziehst du nicht nur neugierige Reisende an, sondern verbesserst auch deine lokale SEO durch die Verwendung strategischer Keywords. Außerdem sind Blogbeiträge natürliche Backlink-Magneten: Andere Websites werden auf deine Inhalte verlinken, wenn sie sie wertvoll finden, was deine Off-Page-SEO verbessert.  

Und vergiss nicht, dass ein Blog mit interessanten und frischen Inhalten das Image deiner Marke stärkt und deine Unterkunft als vertrauenswürdige und aktive Quelle in der Community positioniert. Das ist eine Win-Win-Strategie, um mehr Buchungen anzuziehen und so deine Online-Präsenz zu verbessern!

4. SEM-Strategie: So erhöhst du deine Sichtbarkeit mit bezahlter Werbung

Zusätzlich zu den SEO-Strategien für Unterkünfte, die wir uns bisher angesehen haben, ist eine SEM-Strategie (Search Engine Marketing) eine gute Möglichkeit, deine Online-Sichtbarkeit zu ergänzen und zu erhöhen. 

Beim SEM bezahlst du für Suchmaschinenwerbung, um in den Suchergebnissen prominent zu erscheinen und den Traffic auf deine Website zu lenken.

• Sofortige Positionierung: Im Gegensatz zu SEO, bei der es einige Zeit dauern kann, bis du Ergebnisse siehst, bekommst du mit SEM sofortige Sichtbarkeit.
• Genaues Targeting: Du kannst deine Anzeigen nach Ort, Interessen, Sprache und anderen demografischen Kriterien auf bestimmte Zielgruppen ausrichten und so die Reisenden erreichen, die für deine Unterkunft am wichtigsten sind.
• Budgetkontrolle: Du kannst tägliche Ausgabenlimits festlegen und deine Kampagnen in Echtzeit anpassen, um den besten Return on Investment zu erzielen.
• Detaillierte Auswertungen: SEM-Plattformen bieten Tracking- und Analysetools, mit denen du für eine wirksamere Strategie die Leistung deiner Anzeigen messen und Anpassungen vornehmen kannst..

Fazit

Zusammenfassend kann man festhalten, dass du mit diesen Optimierungsstrategien für On-Page-, Off-Page und lokale SEO auf dem richtigen Weg bist, um die SEO-Positionierung der Website deiner Unterkunft zu verbessern. Wenn du deine SEO-Bemühungen mit einer SEM-Strategie kombinierst, kannst du die Sichtbarkeit deiner Unterkunft weiter erhöhen und eine größere Zielgruppe von Reisenden erreichen. 

Denke daran, dass SEO ein fortlaufender Prozess ist. Deshalb ist es wichtig, deine Kennzahlen regelmäßig zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen, wenn sich die Algorithmen der Suchmaschinen und die Vorlieben der Nutzer/-innen ändern.